• KEF zu Einsparungen bei ARD: UKW-Abschaltung effektiver als Aus für Programme
    Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkansatlten (KEF) hat sich in einem Sondergutachten zu Reformplänen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk geäußert. Den Plan der Länder, 5 Fernseh- und rund 20 Radioprogramme zu streichen, sieht die Kommission kritisch. Bei der Einstellung bestimmter Programme würden die Selbstkosten der Partner- und Spartenprogramme nur langfristig abgebaut, heißt es. So seien "in den Selbstkosten fixe Gemeinkosten enthalten, die als Umlagen verrechnet werden und nicht proportional abbaubar sind." Ein konkretes Einsparpotenzial für die nächste Beitragsperiode (2025 bis 2028) sieht man daher nicht.

    Einsparpotenzial sieht die Kommission hingegen in der seit langem geforderten Beendigung der parallelen terrestrischen Verbreitung von Hörfunkprogrammen (Simulcast) über UKW und DAB+. Laut KEF könnten rund 100 Millionen Euro pro Beitragsperiode gespart werden, sollte der Simulcastbetrieb bis 2029 - wie ursprünglich geplant - beendet werden. Dagegen fallen ab 2029 aber wohl zusätzlich 60 Millionen Euro an, sollte an der UKW-Verbreitung festgehalten werden. Dieses Geld bräuchte die ARD dann, um Sendetechnik erneuern.


    Thu, 10. Oct 2024




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