• Zustimmung Brandenburgs: Reformstaatsvertrag für öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist ratifiziert
    Der Reformstaatsvertrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist ratifiziert. Als 16. und letztes Bundesland hat heute der Landtag in Brandenburg dem neuen Vertrag zugestimmt. 45 Abgeordnete stimmten dafür, 39 dagegen.

    Mit dem Vertrags­werk sind ARD und ZDF gezwungen, Radio- und Fern­sehsender einzu­stellen, zudem gibt es Reformen bei Textin­halten im Internet oder eine Decke­lung der Ausgaben bei Sport­rechten. An mehreren Vorhaben hagelte es im Vorfeld Kritik. Bei Textin­halten im Internet muss es künftig einen direkten Bezug zu Beiträgen in Radio und Fern­sehen geben, im Fern­sehen sollen einige lineare Angebote wie der Kinder­kanal KiKa künftig nur noch auf Abruf im Internet ausge­strahlt werden.

    Im Radio­bereich muss die ARD Sender über Antenne, vor allem dem Digi­talradio DAB+, strei­chen, darf sie aber noch weiter im Internet ausstrahlen. Dadurch entsteht prak­tisch kein Spar­effekt.

    Im Brandenburger Landtag gab es viel Kritik am Vertrag von BSW und AfD. Sie monierten, das Vertragswerk packe die tatsächlichen Probleme beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht an, etwa die hohen Gehälter und Honorare.


    Wed, 19. Nov 2025




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