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Thüringen: Telekom-Tochter muss Radio-Sendemast teils zurückbauen
Die Telekom-Tochter Deutsche Funkturm GmbH (DFMG) muss einen Sendemast, der für Radio und Mobilfunk genutzt wird, teils zurückbauen. Das ist laut einem Bericht von "inSüdthüringen" das Ergebnis eines Gerichtsvergleichs. Es handelt sich um den Sender Suhl auf dem Großen Erleshügel im Thüringer Wald. Dieser wird unter anderem vom MDR und Privatradios für UKW und DAB+ genutzt.
Am Verwaltungsgericht Meiningen hatte die Telekom-Tochter gegen den Landkreis Hildburghausen Klage erhoben. Die Telekom-Tochter begehrt eine nachträgliche Baugenehmigung für die bereits 1993 realisierte Erhöhung des Funkmasts, die man ihr jedoch nicht erteilen will, da sich in der Nähe ein Flugplatz befindet. Der Landkreis konterte auf die Klage hin wiederum mit einem Begehren, dass der Mast komplett weg muss.
Laut dem Vergleich muss der Funkturm jetzt auf die ursprünglich, vor 1993 genehmigte Höhe zurückgebaut werden. Der Landkreis Hildburghausen verzichtet im Gegenzug darauf, die gesamte Anlage beseitigen zu lassen. Alle Kosten bleiben der klagenden Firma, also der DFMG.
Offen ist noch, welche Auswirkungen der Teil-Rückbau auf den Rundfunk- und Mobilfunk-Empfang in der Region hat, denn künftig ist auf dem Großen Erleshügel weniger Platz für die Rundfunk- und Mobilfunkantennen.
Fri, 23. May 2025
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