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Zukunft von Cosmo gesichert - Prorgamm wird sogar ausgebaut
Das drohende Aus der ARD-Radiowelle Cosmo scheint abgewendet. Nachdem mehr als 300 Prominente eine Petition für den Erhalt des Gemeinschaftsprogramms, das sich speziell an Personen mit Migrationshintergrund richtet, gestartet hatten, teilt der WDR als für das Kooperationsprogramm federführende Anstalt mit, dass man Cosmo nicht abschalten, sondern sogar weiterentwickeln werde.
Man sehe aber bei der Reichweite, "dass wir das Potenzial des Programms noch nicht ausgeschöpft haben". Gleichzeitig sei es wichtig, "Menschen mit Einwanderungsgeschichte weiter anzusprechen – immerhin ein Drittel der Bevölkerung in NRW". In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa stellte WDR-Programmdirektorin Andrea Schafarczyk klar, dass die Weiterentwicklung des Programms nicht nur im Internet stattfindet: "Eine Abschaltung von Cosmo in der Terrestrik sehe ich nicht."
Hintergrund: Die ARD muss sich von bis zu 17 ihrer derzeit 70 Radiowellen trennen. Dies hatten die Länder im vergangenen Jahr beschlossen. Ende Juni wollen die Intendantinnen und Intendanten beraten, welche Wellen ersatzlos gestrichen werden und wo es Kooperationsmöglichkeiten gibt. Der neue Staatsvertrag sieht vor, dass Kooperationen belohnt werden. ARD-Anstalten, die bei mindestens zwei Programmen mit anderen Anstalten kooperieren, dürfen als Belohnung in ihrem Sendegebiet ein Programm mehr ausstrahlen. Vor diesem Hintergrund ist sogar denkbar, dass sich weitere ARD-Anstalten künftig an Cosmo beteiligen, während sie sich von eigenen Wellen trennen. www.wdr.de
Fri, 06. Jun 2025
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