• ARD-Produzentenbericht 2023: ARD bleibt wichtige Auftraggeberin für vielfältige Produktionslandschaft
    Die ARD veröffentlicht transparent ihren zehnten ARD-Produzentenbericht mit wichtigen Informationen und Kennzahlen zu Produktionen für Film, Fernsehen und Streaming.

    Der öffentlich finanzierte Medienverbund hat 2023 Zahlungen von insgesamt 875,8 Millionen Euro (2022: 893,6 Millionen Euro) zur Herstellung von Auftrags-, Ko- und Mischproduktionen sowie für den Erwerb von Senderechten bereits hergestellter Sendungen an Produzierende und Lizenzgebende geleistet. Das Gesamtvolumen liegt weiterhin stabil auf einem hohen Niveau.

    Von dem finanziellen Volumen, das von der ARD vergeben wurde, gingen wie schon 2022 drei Viertel (649,6 Mio. EUR; 74,2 Prozent) an unabhängig Produzierende bzw. Lizenzgebende. 25,8 Prozent (226,1 Mio. EUR) entfielen auf abhängig Produzierende/Lizenzgebende.

    Ralf Ludwig, ARD-Filmintendant und MDR-Intendant: "Wir sind uns in der ARD unserer besonderen Verantwortung als relevante und konstante Auftraggebende und Partner der Deutschen Film- und Fernsehproduktionswirtschaft sehr bewusst. Gerade auch mit der regionalen Produktionslandschaft arbeiten wir eng und zuverlässig zusammen. Die ARD setzt auf Produktionen sowie Lizenzkäufe deutscher und europäischer Herkunft. Mit unseren vielfältigen Angeboten - im Linearen und zunehmend auch in der digitalen Streamingnutzung - erzählt die ARD deutsche Geschichte, zeigt die Kultur unseres Landes, vermittelt Werte und Wissen und unterstützt den Diskurs über gesellschaftlich relevante Themen. In Zukunft werden wir den ARD-Produzentenbericht neu strukturieren - entsprechend den Informationsbedürfnissen der Öffentlichkeit und der Produzierenden."

    Beginnend ab diesem Berichtsjahr wird der ARD-Produzentenbericht schrittweise bis zum Jahr 2025 neu aufgestellt und 2026 veröffentlicht. Hintergrund ist die Vereinheitlichung der SAP-Datenerfassungssysteme für alle Rundfunkanstalten - ein Teil der ARD-Strukturreform. Damit gehen eine neue Datenerfassung und Datenaufbereitung einher. Entsprechend den Informationsbedürfnissen von Produzierenden und Öffentlichkeit erfolgt künftig eine Darstellung nach Präsentationsformen und Inhalten. Dies ermöglicht übersichtlichere Rückschlüsse auf die Tätigkeit der ARD-Medienhäuser und der ARD Degeto Film GmbH im Bereich der Film- und Fernsehproduktion. Im Jahr 2026 soll dann für das Berichtsjahr 2025 erstmals ein Produzentenbericht vorliegen, in welchem sämtliche Angaben einheitlich nach Präsentationsformen und Inhalten ausgewiesen werden. Für 2023 weist der MDR als erste Landesrundfunkanstalt innerhalb der SAP-Prozessharmonisierung bereits jetzt schon nach der neuen Systematik aus.

    Detaillierte Informationen sind im ARD-Produzentenbericht 2023 auf www.ARD.de/Die-ARD abrufbar.


    Fri, 29. Nov 2024




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